Zimtöl: Mein persönlicher Helfer für Immunsystem, Haut & Seele
Meine persönlichen Zimtöl-Erfahrungen: Wie das ätherische Öl mir in der Erkältungszeit hilft, was bei der Anwendung wichtig ist – und worauf du beim Kauf achten solltest.
Auch wichtig: Cassia-Zimt (Cinnamomum cassia) enthält deutlich mehr Cumarin, einen natürlichen Aromastoff, der in größeren Mengen die Leber schädigen kann. Ceylon-Zimt (Cinnamomum verum) gilt dagegen als milder, hochwertiger und deutlich sicherer, da er nur sehr geringe Mengen Cumarin enthält. Wer Zimt regelmäßig innerlich oder als ätherisches Öl nutzt, sollte daher besser auf Ceylon-Zimt zurückgreifen.
Wärmend -Würzig und mehr als nur ein Duft
Wenn du wie ich natürliche Mittel liebst, die Körper und Seele gleichermaßen guttun, dann ist Zimtöl genau das Richtige für dich. In diesem Artikel erzähle ich dir mehr davon wie dieses würzig-warme ätherische Öl dein Wohlbefinden unterstützt – besonders in der kalten Jahreszeit.
Wichtig: Ich teile hier meine ganz persönlichen Erfahrungen und Wissen das ich in Kursen gelernt habe Aber: Bei gesundheitlichen Fragen solltest du natürlich immer Rücksprache mit deiner Ärztin oder deinem Arzt halten.
Herkunft und Herstellung – Woher kommt das Öl Cinnamomum cassia oder Cinnamomum verum eigentlich her und was ist der Unterschied?
Zimtöl wird hauptsächlich aus der Rinde des Zimtbaums gewonnen – entweder von Cinnamomum verum (auch Ceylon-Zimt genannt) oder von Cinnamomum cassia (Cassia-Zimt). Die Rinde sorgt für ein besonders intensives Öl. Es gibt auch Varianten aus den Blättern oder Blüten, diese sind milder, aber auch weniger wirksam.
Die Herstellung erfolgt meist durch Dampfdestillation, bei der die Rinde oder Blätter erhitzt werden, um das Öl freizusetzen. Achte beim Kauf unbedingt auf eine biologische Herkunft und eine schonende Verarbeitung – das macht den Unterschied in Duft, Wirkung und Verträglichkeit.
Zimtöl in meinem Alltag – vielseitig und wirkungsvoll
1. Immunsystem stärken mit Zimtöl
Gerade im Winter greife ich oft zum Diffusor und gebe ein paar Tropfen Zimtöl hinein. Der warme Duft macht nicht nur die Luft im Raum angenehm, sondern fühlt sich auch schützend und stärkend an. Ich habe das Gefühl, dadurch weniger anfällig für Erkältungen zu sein – auch wenn ich natürlich weiß: Zaubern kann das Öl nicht.
2. Aromatherapie
Duft wirkt. Und Zimtöl ganz besonders. Für mich ist es wie ein wohliges Einatmen von Geborgenheit – ein bisschen wie Weihnachten in der Nase. Es hilft mir, Stress loszulassen, und bringt Wärme in graue Tage. Besonders beim Arbeiten oder Lesen ist es mein treuer Begleiter im Diffusor.
3. Hautpflege mit Vorsicht
Bei kleinen Hautunreinheiten oder entzündeten Stellen habe ich Zimtöl schon verdünnt aufgetupft – am besten mit einem milden Trägeröl wie Mandelöl. Die antiseptische Wirkung ist wirklich stark, aber Vorsicht: niemals pur auf die Haut denn das kann böse reizen. Also immer testen und sparsam verwenden.
4. Zimtöl für die Verdauung
Auch innerlich – sehr vorsichtig dosiert – kann es die Gesundheit unterstützen. Ich habe mir schon mal einen Tee gemacht, dem ich einen Tropfen (also sehr verdünnt!) beigefügt habe, wenn der Magen rebellierte. Es hilft mir, mich nach einem schweren Essen wieder wohler zu fühlen. Ich entscheide mich aber meistens in dem Fall der Verdauungsprobleme für Pfefferminzöl.
5. Zimtöl als natürlicher Lufterfrischer
Während der Grippezeit ist mir frische, saubere Luft besonders wichtig. Ein paar Tropfen Zimtöl im Diffusor – und schon riecht alles angenehm warm, leicht süß und sauber. Für mich der perfekte natürliche Lufterfrischer!
Worauf beim Kauf achten solltest
Wenn du dir egal welches ätherische Öl in guter Qualität zulegen möchtest, dann schau nicht nur auf den Preis. Hier meine wichtigsten Tipps:
- Reinheit: Das Öl sollte 100 % naturrein sein – ohne synthetische Zusätze oder Duftstoffe.
- Bio-Qualität: Achte auf biologisch angebauten Ceylon-Zimt – der gilt als hochwertiger und verträglicher.
- Verpackung: Die Flasche sollte aus dunklem Glas bestehen und gut verschließbar sein – das schützt die Inhaltsstoffe.
Mein persönliches Fazit zu Zimtöl
Zimtöl gehört mittlerweile fest zu meinem kleinen Vorrat an Hausmitteln. Ob zur Stärkung der Abwehrkräfte, als Wohlfühl-Duft oder zur punktuellen Hautpflege – es ist ein echtes Multitalent. Natürlich ersetzt es keine Medizin, aber es unterstützt mein Wohlbefinden auf eine wunderbar natürliche Art.
Wichtig ist immer, auf gute Qualität zu achten – und achtsam im Umgang mit ätherischen Ölen zu bleiben. Denn weniger ist hier oft mehr.
Rund um Zimtöl – Fakten die du dir merken solltest
1. Zur Stärkung des Immunsystems?
Ein paar Tropfen im Diffusor können helfen, die Raumluft zu reinigen und das Wohlbefinden zu unterstützen – vor allem in der Erkältungszeit.
2. Kann ich Zimtöl direkt auf die Haut auftragen?
Bitte nicht unverdünnt! Immer mit einem Trägeröl mischen und zuerst an einer kleinen Hautstelle testen.
3. Ist Zimtöl auch für Kinder geeignet?
Nur mit großer Vorsicht. Bei Kindern besser erst nach Rücksprache mit einem Arzt anwenden.
4. Kann ich Zimtöl in der Küche verwenden?
Ja, aber nur winzig dosiert! Zimtöl ist sehr intensiv und sollte höchstens tropfenweise zum Aromatisieren verwendet werden.
5. Woran erkenne ich gutes Zimtöl?
Ein gutes Zimtöl ist 100 % naturrein, bio-zertifiziert, aus Ceylon-Zimt gewonnen und in einer dunklen Glasflasche abgefüllt.